Der LinkedIn Business Manager hat einen Launchtermin
Nach einigen Verschiebungen ist es nun endlich soweit: Der Launch des LinkedIn Business Managers steht kurz bevor! Zurzeit gibt es die Beta-Version des Business Managers für einige User, im zweiten Quartal 2022 soll er dann für alle Werbetreibenden verfügbar sein. Der Business Manager soll eine einheitliche Verwaltung für alle LinkedIn Assets bieten und zukünftig – wie beim Meta Business Manager – die Trennung aus privatem und beruflichem Account vereinfachen.
Mehr Informationen zum Business Manager und zur allgemeinen Marketing Product Direction 2022 von LinkedIn gibt es drüben bei Thomas Hutter.
Wir finden: Das Management von mehreren Ad-Accounts und LinkedIn-Seiten ist momentan umständlich gelöst. Die Freigaben für die Assets werden zukünftig ähnlich wie bei Meta zentral über ein Agentur-Konto geregelt und nicht mehr über die privaten LinkedIn-Accounts. Neben dem neuen Business Manager sollen noch dieses Jahr die neuen Event Ads und Document Ads starten. Wir freuen uns drauf!
Instagram verabschiedet sich von IGTV-App
Um das Entdecken und Erstellen von Videos so einfach wie möglich zu gestalten, hat Instagram angekündigt, die eigenständige App für IGTV nicht mehr zu unterstützen. Stattdessen wird die Funktion nur noch in der zentralen Instagram App angeboten.
Aufgrund des verstärkten Fokus auf Reels werden auch In-Stream-Videoanzeigen (bisher als IGTV-Anzeigen bekannt) nicht mehr angeboten. Creator, die in der Vergangenheit ihre Kanäle mit In-Stream-Videoanzeigen monetarisiert haben, erhalten eine temporäre monatliche Zahlung, die auf den zuletzt erzielten Einnahmen basiert.
Wir finden: Die Plattform IGTV war Instagrams Versuch, das Geschäftsmodell von YouTube anzugreifen. Von den Usern wurde dieser Vorstoß jedoch nicht honoriert. Die Short Videos-Funktionen von Instagram erfreuen sich hingegen extremer Beliebtheit. Es ist nur konsequent, dass Instagram hier zukünftig den Fokus auf Reels und die geplanten Ads in den Short Videos legt.
Digitalbranche kehrt Russland den Rücken
Die russische Digitalbranche ist innerhalb von 10 Tagen quasi verschwunden. Die Liste der global tätigen Unternehmen, die den russischen Markt verlassen, wird immer länger. Aufgrund den Sanktionsmodellen des Westens ist der russische Markt für viele Player nicht mehr profitabel. Zu den Konzernen auf dem Rückzug zählen Visa, Mastercard, Apple, Netflix, Spotify, Airbnb und Amazon AWS.
Companies that have left the Russian market as of March 2, 2022.
— NewsComWorld (@NewsComWorld) March 5, 2022
Since these companies lost business in Russia & Ukraine, does that mean their stock prices with get a hit on all Stock Exchanges?
Please leave your opinion/Comments.#UkraineRussiaCrisis pic.twitter.com/NU6wAGipGo
Wir finden: Der Zusammenbruch der russischen Digitalbranche ist beträchtlich und hat massive Auswirkungen auf das Leben vieler Millionen Russinnen und Russen. Wir halten es für wichtig, dass trotz des Rückzugs vieler Marken freie Kommunikationskanäle für die Bevölkerung offengehalten werden. Der Widerstand in Russland greift dazu stark auf (zumindest teilweise) verschlüsselte Messenger-Dienste wie WhatsApp und Telegram zurück, die in Russland unverändert funktionieren.
Wir wünschen euch ein schönes sonniges Wochenende! #TGIF