21. Oktober 2024

Allgemein

6 Tipps für deine Weihnachtskampagne

Wie man jedes Jahr aufs Neue eindrucksvoll an den Lebkuchen- und Spekulatiusangeboten sieht, fängt das Weihnachtsgeschäft bereits im September vor der eigentlichen Weihnachtszeit an. Mit dem Black Friday, traditionell einen Tag nach Thanksgiving, erreicht sie ihren ersten Höhepunkt. Um bis dahin genug Interesse und Reichweite generiert zu haben, solltest du deine Weihnachtskampagne also am besten schon gestartet haben. Falls nicht, ist es höchste Zeit deine Weihnachtskampagne bei Meta oder Google vorzubereiten!
Fokusbeitrag 5 Tipps für deine Weihnachtskampagne Titelbild

Inhaltsverzeichnis

Last Christmas … ging deine Weihnachtskampagne nicht so steil? Zeit, es im Very next year besser zu machen! Und das kam mal wieder schneller, als gedacht. Damit deine Weihnachtskampagne dieses Jahr online erfolgreich über die Bühne geht, haben wir dir hier ein paar nützliche Tipps zusammengestellt.

Das richtige Budget für deine Weihnachtskampagne

Wie du dir sicher denken kannst, sind Werbeplätze in einer Zeit mit sehr hoher Nachfrage auch – oder gerade – bei Meta, Google und Co. sehr stark umkämpft. Du solltest also bereits im Vorhinein darauf achten, Budget für das Weihnachtsgeschäft einzuplanen, um nicht von deinen “Resten zehren” zu müssen. Ebenso kann es von Vorteil sein, früher als deine Konkurrenz vertreten zu sein. Die Werbeplätze sind unmittelbar vor Weihnachten sowie an Tagen wie Black Friday oder Cyber Monday am teuersten. Wie bereits erwähnt, beginnt das Weihnachtsshopping für viele KäuferInnen schon weit vor Dezember. Durch den schlagartigen Anstieg des Wettbewerbs auf dem Werbemarkt klettert als Folge der CPM (Cost-per-Mille) schnell in die Höhe – was wiederum zu einem steigenden CPC (Cost-per-Click) führt. Fange also am besten frühzeitig an, für Aufsehen zu sorgen, wenn die (Klick-)Preise noch ein wenig erschwinglicher sind und sorge dann dafür, dass du in den Köpfen deiner Zielgruppe durchweg präsent bleibst.

Zusätzlich solltest du darauf achten, nicht dein ganzes Budget am Anfang einzusetzen, aber dazu später mehr.

Damit du dir einen Eindruck machen kannst, wie viel Budget du für deine Kampagne(n) etwa einplanen solltest, haben wir dir für Meta und Google allgemein erklärt, wie du ein passendes Budget kalkulieren kannst. Beachte hier, dass der CPC/CPM in der Weihnachtszeit bis um ein Vierfaches höher ausfällt als unsere Durchschnittswerte.

Make Things Different: Weniger Glitter, mehr Kreativität

Der Satz “Radio: Geht ins Ohr – bleibt im Kopf” kommt dir vielleicht bekannt vor. Auch wenn er auf den ersten Blick nicht besonders aussieht bzw. klingt und auch nicht per se ansprechend kommuniziert wird, macht er genau was er soll: Er funktioniert.
Damit ist er ein perfektes Beispiel für einfache Werbung, die funktioniert. Im Onlinegeschäft setzen sich gute und vor allem abwechslungsreiche Creatives durch.
Im Weihnachtsgeschäft werden NutzerInnen von allen Seiten regelrecht mit Werbung überschüttet – und die ähnelt sich oft sehr. Achte also darauf, dass du in deinen Anzeigen auf einzigartige Creatives setzt, die aus der Masse herausstechen und nutze nach Möglichkeit eine ausgefallene Wortwahl. Da Menschen allerdings oft dazu neigen, auf weihnachtliche Inhalte emotionaler zu reagieren, muss ein gewisser saisonaler Bezug vorhanden sein. Hersheys hat sich im vergangenen Jahr beispielsweise ein Grinch-Branding zugelegt, anstatt sich – wie die meisten anderen Anbieter – auf Santa Claus und Konsorten zu konzentrieren:

Solltest du für deine Weihnachtskampagne kreative Unterstützung benötigen, kontaktiere uns – wir stehen dir gerne zur Seite! 😉 

Make it limited: Limitierte und rabattierte Produkte

Menschen lieben exklusive Angebote. Grundsätzlich ist dieser Tipp das ganze Jahr über anwendbar, jedoch können dauerhafte Rabatte deine bzw. die Glaubwürdigkeit des Unternehmens schmälern. Daher raten wir dazu, diesen Tipp gezielt temporär einzusetzen. Denn wenn es ans Verschenken geht, suchen potentielle KundInnen gerne nach exklusiven oder limitierten Produkten, da sie eine höhere Wertigkeit suggerieren als “normale” Produkte. Im Weihnachtsgeschäft kommt gleichzeitig hinzu, dass die FOMO (= Fear of missing out) der Menschen im Vergleich zum Rest des Jahres deutlich erhöht ist. Denn niemand will am Ende mit einem vermeintlich schlechten Produkt oder – noch schlimmer – ganz ohne Geschenk dastehen.

Dieses weit verbreitete psychologische Phänomen machen wir uns als Marketer natürlich gerne zunutze. Die Palette an Möglichkeiten reicht dabei von limitierten Stückzahlen, saisonalen Angeboten über Streichpreise und exklusive Angebote (etwa für Newsletter-Anmeldungen) bis hin zu temporären (Weihnachts-)Rabatten.

Mit dem Nike SB Dunk High Concepts Ugly Christmas Sweater vereint Nike beispielsweise eine limitierte Stückzahl mit einem saisonalen Produkt. Das Ergebnis: Der Sneaker war nach kurzer Zeit ausverkauft.

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Weihnachts-Landingpage: Hier entscheidet es sich

Genauso sehr wie wir Menschen exklusive Angebote lieben, verabscheuen wir es, danach zu suchen. Du solltest es den NutzerInnen also möglichst leicht machen. Im ersten Schritt geht das bei Meta, Google, TikTok und Co. über eine punktgenaue Ansprache deiner Zielgruppe mittels kreativer Werbemittel. 

Dass diese nach Möglichkeit etwas aus der Reihe tanzen sollten, haben wir bereits im Punkt “Make Things Different” behandelt. Geht es nun an die Customer Journey, so sollte diese möglichst kurz und zielführend sein. Daher kann es sinnvoll sein, bestimmte Produkte auf einer weihnachtlichen Landingpage zu bündeln, damit sich die NutzerInnen nach Klick auf deine Ad nicht auch noch durch deine gesamte Website navigieren müssen, bis sie (vielleicht) finden, was sie suchen.

Auf einer solchen LP kannst du zudem Informationen zu bestimmten Aktionen (siehe nächster Punkt) kommunizieren.

Gift the Gifter: Kleine Aufmerksamkeiten vom Shop

Weihnachten ist (zwar) die Zeit des Gebens – KäuferInnen verbringen nicht selten Wochen damit, das perfekte Geschenk für ihre Liebsten zu finden – doch in all dem Trubel und der Freude über das Schenken wird oft jemand vergessen: die Schenkenden selbst! Für sie bedeutet die Weihnachtszeit in erster Linie Stress. Genau hier kommt der Trend „Gift the Gifter“ ins Spiel.

Diese Idee soll die Hemmschwelle zum Kauf senken und kann dich gleichzeitig von der Konkurrenz abheben. Auf der Suche nach dem besten Deal reichen oft kleine Aufmerksamkeiten aus, mit denen du potentielle KäuferInnen von einem Kauf bei dir überzeugen kannst. Seien es schnell verfügbare Rabatte für eine Newsletteranmeldung, kleine Freebies ab einem bestimmten Warenwert, eine gratis Geschenkverpackung oder Bundles, die einen Preisvorteil gegenüber den einzelnen Produkten bieten.

Du siehst, es gibt einige Möglichkeiten, potentiellen KundInnen die Entscheidung etwas leichter zu machen. Mit Blick auf den nächsten Tipp legen wir dir hier besonders ein Freebie ans Herz: Einen Gutschein für den nächsten Einkauf.

Nachweihnachtsgeschäft nicht vernachlässigen

Das Weihnachtsgeschäft endet nicht am 23.12., sondern erstreckt sich über die mystischen Tage zwischen den Jahren bis in den Januar – dieser Zeitraum wird unter Marketern auch gerne als Q5 bezeichnet. Und genau das sollte deine Weihnachtskampagne auch tun.

Ein kleiner Zusatztipp aus der Praxis: Zu Weihnachten dauert das Freischalten der Ads deutlich länger als normalerweise. Reiche deine Ads also frühstmöglich ein.

Um bei deiner Zielgruppe nach Weihnachten zu punkten, solltest du auch daran denken, deine Werbemittel entsprechend anzupassen. Nach den Feiertagen ändert sich nämlich auch der Fokus der potentiellen KäuferInnen. War man vor Weihnachten noch auf der Suche nach Geschenken für Freunde und Familie, steht in der Zeit danach vor allem man selbst im Mittelpunkt. Die Leute wollen sich nach anstrengenden Tagen/Wochen (oder dem ganzen Jahr) selbst belohnen und sich etwas Gutes tun. Der richtige Zeitpunkt für uns als Marketer, um mit einem guten Deal parat zu stehen.

Der große Vorteil des Nachweihnachtsgeschäfts: Die Leute gönnen sich wieder etwas für sich selbst und nicht nur für andere. Gleichzeitig flacht die Hochpreis-Phase auf dem Ads-Markt langsam ab. Hiervon kannst – und solltest – du profitieren.

Eine weitere große Chance des Nachweihnachtsgeschäfts sind die anfallenden Retouren. Klingt im ersten Moment komisch, jedoch kann gut geschultes Support-Personal einen entscheidenden Eindruck bei Kunden hinterlassen und ihnen gegebenenfalls sogar ein anderes Produkt schmackhaft machen. Zumindest bleibst du positiv in Erinnerung.

PS: Hast du für deine Weihnachtskampagne nur ein kleines Budget zur Verfügung, kann es für dich durchaus Sinn machen, dich von Beginn an verstärkt auf die Phase nach Weihnachten zu fokussieren. So kannst du von weniger Wettbewerb aka sinkenden CPMs profitieren.

Fazit: 6 Tipps für deine Weihnachtskampagne

Das Weihnachtsgeschäft bietet enormes Potenzial – aber nur, wenn du clever vorgehst! Von einer realistischen Budgetplanung über kreative und auffällige Werbemittel bis hin zu limitierten Angeboten: Setze auf das, was heraussticht und deine Zielgruppe überzeugt. Vergiss nicht, deine Landingpage nutzerfreundlich zu gestalten und den KundInnen das Gefühl zu geben, etwas Besonderes zu bekommen – und das nicht nur vor Weihnachten, sondern auch danach. Das Nachweihnachtsgeschäft (aka Q5) ist deine Chance, um weiter Umsatz zu generieren, wenn der Wettbewerb langsam nachlässt. Wie du gelernt hast, muss eine erfolgreiche (Weihnachts-)Kampagne nicht mit Weihnachten enden – sie kann weit darüber hinaus wirken. Indem du den Fokus geschickt von den GeschenkekäuferInnen auf SelbstbelohnerInnen verlagerst, nutzt du die veränderten Bedürfnisse deiner KundInnen optimal aus. Damit keiner der Tipps auf der Strecke bleibt, haben wir sie dir hier nochmal in einer praktischen Checkliste zusammengefasst: 

Also: Plane smart, bleib kreativ und starte früh genug, um dir deinen Teil vom Weihnachtsgeschäft zu sichern! Und denke immer daran, solltest du bei der Umsetzung Hilfe benötigen, sind wir nur einen Anruf entfernt! 😉

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Nicolas Gündling

Als Performance Marketing Manager wacht Nico über unsere Kampagnen und versorgt zusätzlich unsere Social-Kanäle mit Inhalten. Wenn er nicht gerade in Abstimmungsprozessen festhängt, rettet er die Leben unserer Office-Pflanzen.

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