21. Juli 2022

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Facebook Ads Kurs an der Hochschule Darmstadt

Die Hochschule Darmstadt ist eine der zehn größten Fachhochschulen in Deutschland. Nicht weit entfernt, in Dieburg, befindet sich der Mediencampus der Hochschule. Hier tümmeln sich die kreativen Köpfe auf dem Campus. Es werden 8 Bachelor- und 4 Master-Studiengänge angeboten. Einer dieser Bachelorstudiengänge nennt sich Onlinekommunikation. Hier ist Jannik seit 2019 als Lehrbeauftragter für den Bereich Facebook Ads tätig.

Facebook Ads passen perfekt zum Studiengang

Der Studiengang Onlinekommunikation besteht aus 7 Semestern. Neben einem Praxissemester wird auch innerhalb von Lernagenturen praxisnahes Lernen ermöglicht. Externe Lehrbeauftragte können zudem im Rahmen von freien Kursen (sogenannten Electives) zusätzliches Praxiswissen in den Studiengang einbringen.

Das Oberthema Performance Marketing wird zwar im Laufe des Studiums angerissen, konkretes implizites Wissen zum Thema Facebook Ads war im Modulhandbuch bei den Pflichtfächern nicht angedacht. Das ist auch nicht verwunderlich, schließlich dienen die ersten Semester als Basiswissen und anschließend kann jeder mit Electives und Lernagenturen seinen eigenen Schwerpunkt setzen.

So kam es also dazu, dass Jannik seit 2019 jährlich im Sommersemester einen Crashkurs zum Thema Facebook Ads anbietet.

Von der Idee zur fertigen Facebook Kampagne

Der Kurs ist so aufgebaut, dass Studierende Wissen vermittelt bekommen und dieses unmittelbar für ihre Projektarbeit aufgreifen müssen. Denn die Studierenden werden in 4–5 Gruppen aufgeteilt, die je nach Kompetenz ähnlich aufgebaut sind. Folgende Kompetenzen dürfen laut Jannik in keiner Gruppe fehlen: Ads-Wissen, Text, Grafik, Analytik und Projektmanagement.

Anschließend bekommen die Studierenden einen fiktiven Kundenauftrag, den sie bis zum Ende des Kurses vorbereiten müssen. Der Abschluss ist eine Pitch-Präsentation, um die Kampagnenidee vor ebendiesem Kunden überzeugend zu vermitteln. Aufgrund der oft kritischen Art des Kunden werden ebenfalls Beratungskompetenzen entwickelt, damit die Studierenden an Schlagfertigkeit gewinnen.

Hybrides Arbeiten macht besonders Spaß

Der Kurs hat sich über die letzten Jahre hinweg stets weiterentwickelt. Während die Welt 2019 – im Vergleich zu den darauffolgenden Jahren – noch in Ordnung war, wurde der Kurs in Präsenz angeboten. Die Studierenden haben per Frontalunterricht das Grundwissen vermittelt bekommen und mussten parallel dazu ihre Projektarbeit vorantreiben.

2020 hat Corona einen Strich durch die bisherige Kursplanung gemacht. So waren die Lehrbeauftragten dazu verpflichtet, ihre Kursinhalte rein über Online-Lehre zu vermitteln. Dies hat dazu geführt, dass Jannik die Präsentationen sowie die Projektbetreuung online durchgeführt hat. Nach diesem Semester war allerdings klar, dass die Studierenden vor dem Bildschirm irgendwann mental abschalten. Was eigentlich offensichtlich ist, wenn man sich vorstellt, dass ein kompletter Unitag plötzlich daheim im Pyjama vor dem Laptop stattfindet.

Deshalb hat Jannik seit 2021 seine Präsentationen vorab in Lehrvideos aufgezeichnet, die sich die Studierenden innerhalb jeder Woche anschauen können – egal, wann sie möchten. Dies hat dazu geführt, dass die Studierenden sich mehr mit den Inhalten auseinandergesetzt haben. Das Feedback der Studierenden 2021: Lehrreiche Wissensvermittlung, aber es fehlt der persönliche Bezug zur Gruppe und dem Coach.

Also wurde der Kurs dieses Jahr noch einmal an die Corona Situation angepasst. 2022 gab es 3 Präsenztermine: Ein gemeinsamer Kickoff bei dem ersten Termin, ein Zwischen-Update mit Gruppencoachings zur Mitte des Semesters und abschließend die Pitch-Präsentationen am letzten Kurstermin. Ergänzend dazu wurden wieder auf wöchentlicher Basis die Lehrvideos verteilt und in einem Online-Meeting die Zwischenstände besprochen. Das Feedback 2022: Hybrides Arbeiten macht Spaß. 🙂

Wie es 2023 weitergeht? Wir werden sehen. 😉

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