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Grundlagen der Pinterest Ads: Für wen eignet sich Werbung auf Pinterest?
Das Netzwerk Pinterest ermöglicht, Ideen und Inspirationen mitzuteilen und zu speichern. Das Soziale Netzwerk ist bildbasiert und setzt sich aus virtuellen Pinnwänden zusammen. Ein Pin kann mit der Internetseite verknüpft werden, von der er entnommen ist. Die Pins werden in einem persönlichen Feed angezeigt, der sich an Interessensgebieten und Sucheingaben orientiert. Nutzer können Pins kommentieren oder sie an andere Nutzer senden. Diese Kombination aus Suchmaschine und sozialem Netzwerk eignet sich ideal, um zielgerichtete Anzeigen zu schalten. Pinterest ist ein expandierendes Netzwerk, über das man Millionen potenzielle Kunden weltweit ansprechen kann.
Unternehmen haben auf Pinterest die Möglichkeit, nach Inspiration suchenden Usern passende Ads anzeigen zu lassen. Aber auch für die Unternehmens- und Produktpräsentation herrschen auf Pinterest beste Voraussetzungen. Auf Pinterest erreicht man Menschen, die nach Ideen und Inspirationen suchen und oftmals auch offen sind, neue Produkte und Marken zu entdecken. Selbstverständlich kann man als Unternehmen auch mit normalen Pins werben. Doch Anzeigen mit direkter Verlinkung haben den entscheidenden Vorteil, die Gelegenheit für einen direkten Kauf zu schaffen. Die anfallenden Werbekosten basieren auf einem Auktionsmodell und fallen je nach Branche und Konkurrenz unterschiedlich hoch aus.
Für wen lohnt sich Werbung auf Pinterest?
Mit 70 Prozent sind Frauen unter den Pinterest-Nutzern besonders stark vertreten. Doch der Männeranteil nimmt aktuell zu. Pinterest ist ein relativ junges Netzwerk, was die Zielgruppe betrifft. Die Genz Z, also Personen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind, machen mittlerweile 42% der globalen Nutzerbasis aus.
Pinterest Ads eignen sich am besten für Produkte und Marken, die im Zusammenhang mit den auf der Plattform geteilten Ideen und Interessen stehen. Dabei handelt es sich vorwiegend um:
- Home and Living
- Design
- Mode
- Beauty
- Sport
- Freizeit und Spiele
- Film und Fernsehen
- Tourismus und Reisen
- Kochen, Rezepte und Essen
Branchenfremde Unternehmen sollten sich eine Strategie überlegen, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen an prominente Pinterest-Kategorien koppeln können.
Was kosten Pinterest Anzeigen? Das Auktionsmodell
Für Werbende unterhält Pinterest ein Auktionsmodell. Dies bedeutet, dass die Kosten sich zum einen an einem Maximalgebot und zum anderen an den ausgewählten Kampagnentypen beziehungsweise Abrechnungsmodellen CPC, CPE und CPM orientieren. Die Kosten für Ads werden pro Klick berechnet und variieren zwischen 0,10 Euro und 1,50 Euro. Ein guter Klickpreis liegt unter einem Euro. Es empfiehlt sich, je nach Branche 20 bis 50 Cent als Klickpreis anzuvisieren. Der genau zu zahlende Klickpreis ist abhängig davon, wie viel Budget die Konkurrenz investiert und wie die Performance der Anzeigen ist. Generell gilt: Je erfolgreicher eine Kampagne läuft, desto günstiger sind die Klickpreise.
Die wichtigsten Kostenmetriken: CPC, CPM, CPA – und was sie bedeuten
Die Pinterest Ads Kosten hängen von mehreren Faktoren ab und können durch die Auswahl verschiedener Anzeigenmodelle auf das eigene Budget zugeschnitten werden. Interessenten können Pinterest mitteilen, wie viel sie für eine Werbung ausgeben möchten und erhalten passende Angebote. Grundsätzlich bietet Pinterest drei Abrechnungsmodelle, die Aufmerksamkeit erzeugen und für Markenpräsenz sorgen. Jede Variante ist mit einem eigenen Abrechnungssystem verbunden. Hier ein kompakter Überblick über die Anzeigen- und Abrechnungsmodelle:
- Cost per Click (CPC): Werbende zahlen für jeden Klick auf ihre Anzeige.
- Cost per Thousand Impressions (CPM): Werbende zahlen eine Gebühr pro 1.000 Einblendungen der Anzeige. Dies ist unabhängig davon, ob auf die Anzeige geklickt wurde.
- Cost per Action (CPA): Werbende zahlen eine Gebühr für eine Kundenaktion, beispielsweise für eine Anmeldung oder einen Kauf.
Die durchschnittlichen Gebote
Die Variante CPC verursacht je nach Gebot 0,11 bis 1,50 Euro Kosten. Die Variante Cost per Thousand Impressions verursacht pro 1.000 Einblendungen Kosten von durchschnittliche 5,50 Euro. Das Abrechnungsmodell Cost per Action sollte sich am Produktpreis und an der gewünschten Präsenz orientieren.
Faktoren, die die Kosten von Pinterest Ads beeinflussen
Die Kosten für Pinterest Ads sind je nach Abrechnungsmodell sehr variabel gehalten. Ein wichtiger Faktor ist selbstverständlich das Budget, das heißt, wie viel ihr für die Kampagne ausgeben möchtet. Regulieren kann man das nicht allein über das Abrechnungsmodell, sondern auch über die Laufzeit. Zudem sollte man die Größe und Beschaffenheit der Zielgruppe im Auge behalten. Handelt es sich um eine breite Zielgruppe oder möchtet ihr gezielt bestimmte Konsumentengruppen ansprechen? Wie viel man für Pinterest Ads ausgeben muss, bestimmt ferner die Konkurrenz. Die Gebote anderer Werbetreibender beeinflussen bei Pinterest die Kosten. Im Vorfeld sollte man außerdem die gewünschte Reichweite kalkulieren. Wenn Werbende mit der Anzeige ein breites Publikum ansprechen, sind die Kosten meistens niedriger als wenn man auf spezifische Interaktionen abzielt. Welchen Traffic möchte man mit eurer Werbung erreichen?
Wenn ihr möglichst viele User auf deine Website leiten wollt, lohnt sich das Cost per Klick Modell. Wer es hingegen auf Kundeninteraktionen abgesehen hat, wie Käufe, Registrierung und Likes, sollte das Abrechnungsmodell Cost per Action wählen.
Was kosten Pinterest Ads im Durchschnitt? – Realistische Richtwerte
Damit man über eine Werbekampagne auf Pinterest Erfolge erzielt, sollte man mindestens ein Budget von 1.500 Euro monatlich einkalkulieren. Da die Werbekosten von Marktfaktoren, vom Auktionspreis und vom ausgewählten Abrechnungsmodell abhängen, sind präzisere Kostenangaben schwierig. Beim Modell Cost per Click sind die Klicks auf die geschaltete Anzeige der wichtigste Anhaltspunkt. Geht man vom Minimalpreis von 0,11 Euro und 5.000 Klicks aus, entstehen Kosten von 550 Euro. Beim Maximalpreis von 1,50 Euro fallen Kosten von 7.500 Euro an.
Ein realistisches Budget für Werbetreibende: Von Einsteigern bis hin zu Power-Usern
Unternehmen können Pinterest als Werbeplattform zunächst testen, indem sie mit einem kleinen Budget und begrenzten Kampagnen anfangen. Für die Auswertung der Ergebnisse können Werbende das Tool Pinterest Analytics nutzen und deine Kampagne entsprechend optimieren. Es ist besonders wichtig, mit den richtigen Keywords die Pinterest Ads auf die Zielgruppen abzustimmen. Zudem müssen weitere Faktoren wie Trends und die saisonale Nachfrage berücksichtigt werden. Wer Produkte und Dienstleistungen anbietet, die zu einer Vielzahl geteilter Pins passen, können auf Pinterest langfristige Werbestrategien umsetzen.
Fazit: Pinterest Ads als Investition in dein Business
Die Plattform Pinterest ist eine gute Möglichkeit für Unternehmen, zielgruppenorientierte Werbung zu schalten. Mit den drei Abrechnungsmodellen und dem Auktionsverfahren sind die Pinterest Ads Kosten sehr variabel und können auf kleine wie große Budget abgestimmt werden. Die Auswahl des Werbemodells hängt von den Zielen der Kampagne ab. Möchtet ihr vor allem Aufmerksamkeit auf bestimmte Produkte und Dienstleistungen lenken, oder zielt eure Kampagne auf eine direkte Kundeninteraktion ab? Von großer Bedeutung ist es außerdem, bezüglich Kosten und Nutzen von Pinterest Anzeigen Dauer, Häufigkeit und Zeitpunkt der Einblendung sowie saisonale und modische Trends zu berücksichtigen. Dies alles klingt zunächst kompliziert, doch durch den Einsatz von Pinterest Analytics als Auswertungstool können auch Einsteiger ihr Business mit Pinterest Ads voranbringen.