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Abgelehnte Werbeanzeigen – was wird wie von Meta geprüft?
Meta prüft Werbeanzeigen, um sicherzustellen, dass sie den Werberichtlinien entsprechen und die Plattform für alle Nutzer und Nutzerinnen sicher und vertrauenswürdig bleibt. Da Meta eine immense Reichweite hat und täglich Millionen von Menschen erreicht, liegt es in der Verantwortung des Unternehmens, die Inhalte, die den Nutzern und Nutzerinnen angezeigt werden, zu überwachen. Der Überprüfungsprozess kann sich dabei auf verschiedene Komponenten einer Anzeige wie zum Beispiel Bilder, Videos, Text und Targeting-Informationen sowie die mit einer Anzeige verbundene Landing Page erstrecken.
Bei der Prüfung der Anzeigen setzt Meta automatisierte sowie manuelle Überprüfungen ein, um die Einhaltung ihrer Richtlinien zu gewährleisten. Neben der Überprüfung einzelner Anzeigen wird auch das Verhalten von Werbetreibenden überwacht. Werbetreibende, die gegen die Werbestandards, Gemeinschaftsstandards oder andere Meta-Richtlinien verstoßen, können Einschränkungen für ihre Konten erfahren. Mehr Informationen zur Entsperrung des Meta Werbekontos kannst du in unserem Blogartikel zu diesem Thema finden. Es kann jedoch vorkommen, dass nicht alle Verstöße sofort erkannt werden. Daher können Anzeigen jederzeit erneut überprüft und bei Bedarf abgelehnt werden. Werbetreibende sind verantwortlich dafür, sicherzustellen, dass ihre Anzeigen den Meta-Werbestandards sowie allen lokalen Gesetzen und weiteren geltenden Richtlinien entsprechen. Bei Ablehnungen erhalten sie in der Regel die Möglichkeit, ihre Anzeigen zu bearbeiten oder eine weitere Überprüfung zu beantragen, falls sie die Entscheidung für ungerechtfertigt halten. Die Überprüfung von Werbeanzeigen bei Meta ist entscheidend, um irreführende, schädliche oder unangemessene Werbung zu verhindern, die das Nutzererlebnis beeinträchtigen oder rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Sollte im Verlauf des Prüfungsprozesses ein Verstoß gegen die Richtlinien von Meta festgestellt werden, wird die Anzeige abgelehnt und es kann zu Einschränkungen des Business-Kontos oder seiner Assets kommen. Neben der automatischen Prüfung von Meta haben auch Nutzer und Nutzerinnen die Möglichkeit, Anzeigen zu melden, die ihrer Meinung nach gegen die Richtlinien verstoßen oder unangemessen sind. Zudem können sie einsehen, warum ihnen bestimmte Anzeigen angezeigt werden und über das Werbepräferenzen-Tool kontrollieren, welche Anzeigen in ihrem Feed erscheinen.
Was steht in den Meta-Werberichtlinien?
Die Meta Werberichtlinien legen klare Vorgaben fest, welche Inhalte in Anzeigen erlaubt sind und welche nicht. Dabei decken sie ein breites Spektrum an Themen ab, um sicherzustellen, dass die Werbeinhalte sowohl für die Nutzer und Nutzerinnen als auch für die Plattform selbst sicher und angemessen sind. In den Werbestandards findest du noch mehr relevante Informationen, die beim Erstellen von richtlinienkonformen und nutzerfreundlichen Anzeigen helfen können. Folgende Punkte gehören zu den zentralen Grundsätzen der Werberichtlinien von Meta:
- Schutz vor unsicheren und diskriminierenden Praktiken: Werbetreibende müssen geltende Gesetze einhalten und dürfen keine diskriminierenden Praktiken verfolgen oder illegale bzw. gefährliche Substanzen verkaufen.
- Schutz vor Betrug oder Täuschung: Anzeigen dürfen keine irreführenden Geschäftspraktiken nutzen, um Geld oder personenbezogene Daten zu erschleichen.
- Förderung positiver Nutzererlebnisse: Schockierende, gewaltverherrlichende oder vulgäre Inhalte sind untersagt, ebenso wie Werbung, die negative Selbstwahrnehmungen fördert.
- Förderung der Transparenz: Meta stellt Informationen zu allen Anzeigen in einer öffentlichen Werbebibliothek bereit, einschließlich politischer Werbung, um Verantwortlichkeit und Transparenz zu fördern.
Die Richtlinien enthalten außerdem branchenspezifische Regeln, die sicherstellen, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen nicht unangemessen beworben werden. So gelten beispielsweise für den Bereich Alkohol, Tabak, Glücksspiel und Finanzdienstleistungen spezielle Anforderungen, die in der jeweiligen Region unterschiedlich sein können. Auch politische Werbung und die Bewerbung von Gesundheitsprodukten sind stark reguliert. Solltest du für diese Themen Werbung schalten wollen, so musst du dies explizit bei der Erstellung deiner Kampagnen angeben. Darüber hinaus musst du seit 2023 auch immer den Begünstigten und den Zahlenden der Meta Ads angeben. Sollten dies unterschiedliche Personen oder Unternehmen sein, musst du dies bei der Erstellung der Kampagne berücksichtigen.
Checkliste: So beugst du einer Sperrung der Anzeige vor
Um sicherzustellen, dass Werbeanzeigen auf Meta genehmigt werden und eine Sperrung vermieden wird, ist es wichtig, bestimmte Richtlinien und Best Practices zu beachten. Eine gründliche Überprüfung der Anzeige vor der Einreichung bei Meta ist daher entscheidend. In unserer Checkliste haben wir die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die du bei der Erstellung von Anzeigen berücksichtigen solltest.
Durch das Einhalten der Kriterien in unserer Checkliste können Werbetreibende sicherstellen, dass ihre Anzeigen die Meta-Richtlinien erfüllen und die Wahrscheinlichkeit einer Sperrung minimiert wird.
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Was kann getan werden, wenn Meta die Anzeigen ablehnt?
Wenn Meta eine Werbeanzeige ablehnt, ist das für Unternehmen zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Sorge. Der erste Schritt sollte darin bestehen, die genaue Ursache für die Ablehnung zu identifizieren. Hierzu kannst du dir die Benachrichtigungs-E-Mail von Meta zur Hilfe nehmen. Meta liefert in der Regel eine Benachrichtigung mit einem Hinweis darauf, welcher Teil der Anzeige gegen die Richtlinien verstoßen hat. Du findest die Benachrichtigung auch im Meta Business Manager.
Es ist wichtig, diese Informationen sorgfältig zu lesen und zu verstehen, um gezielte Anpassungen vorzunehmen. Ein häufiges Problem sind beispielsweise Bilder oder Texte, die als unangemessen oder irreführend eingestuft werden. Um deine Anzeigen zu entsperren, liefert dir Meta zwei Möglichkeiten, die sie auch in der Mail darlegen.
Im Folgenden gehen wir noch einmal genauer darauf ein, was die beiden Möglichkeiten sind, um deine abgelehnten Werbeanzeigen zu entsperren.
Erstellung einer neuen Anzeige oder Bearbeitung deiner Anzeige
Nachdem die Gründe identifiziert wurden, besteht die Möglichkeit, die Anzeige entsprechend zu überarbeiten und erneut einzureichen. Oft reichen kleine Änderungen, wie das Anpassen von Formulierungen oder das Verwenden eines anderen Bildes, um die Anforderungen zu erfüllen. In manchen Fällen kann es auch hilfreich sein, sich mit den spezifischen Anforderungen für die jeweilige Branche auseinanderzusetzen, etwa wenn es um sensible Themen wie Gesundheit, Politik oder Finanzen geht.
Beantragung einer weiteren Überprüfung
Wenn du jedoch der Meinung bist, dass die Ablehnung unbegründet war, besteht die Option, eine Überprüfung zu beantragen. Meta bietet einen Prozess zur erneuten Überprüfung der Anzeige durch ein menschliches Team an. Hier ist es wichtig, eine klare und sachliche Begründung anzugeben, warum die Anzeige den Richtlinien entspricht. Auch wenn dies einige Stunden Zeit in Anspruch nehmen kann, führt eine erfolgreiche Überprüfung oft dazu, dass die Anzeige genehmigt wird und wie geplant ausgespielt werden kann. Du solltest deine Anzeigen also möglichst früh im Meta Business Manager hochladen, wenn es einen fixen Starttermin deiner Kampagne gibt.
Fazit: Anzeigen von Meta abgelehnt
Abgelehnte Werbeanzeigen auf Meta können frustrierend sein, bieten aber auch die Chance, die eigenen Inhalte zu optimieren und den Richtlinien der Plattform anzupassen. Durch ein gründliches Verständnis der Meta Werberichtlinien und gezielte Anpassungen lassen sich viele Probleme schnell beheben. Sollte eine Anzeige zu Unrecht abgelehnt werden, bietet Meta klare Prozesse zur Überprüfung an. Solltest du dennoch auf Probleme treten beim Schalten deiner Anzeigen bzw. beim Entsperren deiner angelehnten Anzeigen, kannst du gerne auf uns zukommen. Als zertifizierte Meta-Partner-Agentur stehen wir dir für alle Anliegen zum Thema Meta Advertising zur Verfügung.
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