25. Januar 2024

Facebook Ads

So geht’s: Eigene Facebook Conversions einrichten – Schritt für Schritt

Meta gibt einem auf Facebook viele Möglichkeiten, Ereignisse zu tracken und zu analysieren, wie die geschalteten Werbeanzeigen performen. Eine Möglichkeit, die einem dabei hilft, sind die sogenannten Facebook Conversions. Sie erlauben dir bestimmte Handlungen, wie beispielsweise Käufe oder die Aktion “in den Einkaufswagen legen” zu tracken. Sie können entweder von dir selbst definiert werden, dann heißen sie Custom Conversions oder aber du nutzt von Meta festgelegte Conversions. Wie du sie einrichtest, erfährst du im Artikel!
Blogbeitrag Facebook Conversions

Inhaltsverzeichnis

Warum und wie nutzt man Facebook Conversions?

Du nutzt die Facebook Conversions, um dir anzeigen zu lassen, wie oft eine bestimmte Handlung im Zeitraum X durchgeführt wurde. Dabei sind die Attributionseinstellungen relevant. Diese haben einen direkten Einfluss auf dein Tracking. So kannst du in ihnen beispielsweise den Zeitraum oder die Art des Trackings festlegen. 

Beispielsweise gibt es die Attributionseinstellung “Last Touch”, welche für dich Conversions von Personen trackt, die im von dir bestimmten Zeitraum für mindestens einen Besuch, Look oder Klick über eine Plattform von Meta gesorgt haben. Die Einstellung “Last Klick” weist hingegen die Conversion nur dann Meta zu, wenn der letzte Klick zur Website von Meta kam. Kam eine Person beispielsweise durch eine Meta-Anzeige und besuchte die Website danach noch über eine Google Ad, so wird die Conversion nicht Meta zugeordnet, weil es sich nicht um den letzten Klick gehandelt hat. 

Vorteile der Nutzung von Facebook Conversions sind, dass du bestimmte Events auf deiner Website oder deiner Werbeanzeige verfolgen kannst. So kannst du erkennen, wie viele Menschen in deinem Shop ein Produkt in einer bestimmten Farbe kaufen und deinen Shop anhand der Trackingergebnisse optimieren. Um neue trackbare Events in deinen Conversions einzufügen, benötigst du grundlegend einen Event-Code. Wenn du jedoch dein Facebook Pixel nutzt (was du solltest) oder URL-Regeln festlegst, ist es möglich, neue Events auch ohne Event-Code anzulegen. Das kann hilfreich sein, wenn du Events definieren möchtest, die spezifisch auf deine Website oder deinen Shop abgestimmt sind oder du im CMS keinen Event-Code einfügen kannst. In der Handhabung deiner eigenen Conversions ist es wichtig, dass du Performance Ziele definierst. Im nächsten Abschnitt erklären wir dir, wie du selbst Facebook Conversions einrichten kannst.

Wie richtet man Facebook Conversions ein?

Facebook bietet dir bereits viele vordefinierte Standard-Events an, mit welchen du in den meisten Fällen bereits gutes Tracking betreiben kannst. Oft musst du also keine eigene Facebook Conversion erstellen. Wie das genau funktioniert haben wir in diesem Blogartikel hier bereits erklärt.

Es kann aber vorkommen, dass du ein Event tracken möchtest, welches so nicht in den Standard-Events vorkommt. In diesem Fall musst du eine selbstdefinierte Facebook Conversion einrichten. Dafür benötigst du zunächst ein Facebook Pixel. Dieses findest du auf deinem Facebook Werbekonto unter dem Navigationspunkt “Pixel”. Wie du das Facebook Pixel Schritt für Schritt datenschutzkonform einrichtest, haben wir hier erklärt.

Bei selbstdefinierten Conversions kannst du, wenn dein Pixel hinterlegt ist, Standard-Events ohne einen Event-Code hinzufügen. 

Wenn du dein Event anlegst, musst du verschiedene Faktoren beachten und Angaben machen. Öffne zunächst den “Meta Events Manager”. Hier musst du zuerst eine Datenquelle verbinden, um selbstdefinierte Conversions einrichten zu können.

Wenn du das getan hast, wählst du aus dem Menü auf der linken Seite den Punkt “Selbstdefinierte Conversions“ aus.

Nun kannst du den Namen und optional auch die Beschreibung deiner Conversion festlegen. Im nächsten Schritt bestimmst du deine Datenquelle für die Conversion und wählst dein Conversion-Event aus. 

Wenn du dich bei deinem Conversion-Event für ein eigenes Event oder für “Gesamter URL-Traffic” entscheidest, musst du dich für ein Standard-Event entscheiden, welches als Optimierungs Standard dient. Dies bedeutet, dass der Algorithmus möglichst viele Personen erreicht, die das ausgewählte Standard-Event auslösen.  Hier wirst du vom Event Manager einen Vorschlag erhalten, welcher im Regelfall auch passend vorgeschlagen wird. Bei einem Online-Shop wäre hier das empfehlenswerter Standard-Event zum Beispiel „Kauf“, wenn du Käufe im Shop erzielen möchtest. Falls du jedoch ein anderes Standard-Event festlegen möchtest, kannst du dies problemlos tun. Hier kommt es darauf an, was du mit deinen Kampagnen erreichen möchtest. 

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Regeln für deine Facebook Conversions kannst du durch eine URL oder Event-Parameter festlegen. Hier kannst du Bedingungen festlegen, welche für das ausgewählte Event momentan gesendet werden. Falls deine Wunsch-Bedingung dir nicht angezeigt wird, musst du das Pixel oder die Konfiguration der entsprechenden Conversion API aktualisieren. Danach sollte der entsprechende Parameter für dich auswählbar sein. Parameter kannst du über die Oder-Bedingung miteinander verbinden. 

Ein Beispiel: Du möchtest eine Conversion tracken, wenn jemand in deinem deutschen Online-Shop eine Bestellung abgeschickt hast. Hierzu benötigst du zwei Bedingungen, einerseits muss die Person sich im deutschen Shop befinden und andererseits muss sie sich auf die Bestellbestätigung durchgeklickt haben. Die Bestellbestätigung wird in deinem Beispiel angezeigt, wenn jemand eine Bestellung im Shop abgeschlossen hat. Um dies einzurichten, richtest du also zwei Bedingungen ein: Die URL des Nutzers muss „/de/ enthalten (für den deutschen Online-Shop) und die URL des Nutzers muss „/danke“ enthalten (für die Bestätigungsseite). Werden beide Vorraussetzungen erfüllt, wird deine selbstdefinierte Conversion ausgelöst. 

Mit dem Button “+” kannst du weitere Regeln hinzufügen. Regeln werden über die Und-Bedingung miteinander verknüpft. Dies bedeutet, dass die selbstdefinierte Conversion für Events Fälle ermittelt, in denen beispielsweise die URL mehrere Keywords enthalten muss, damit getrackt wird. 

Optional kannst du noch einen Conversion-Wert festlegen. Dieses Feld wird nur benötigt, wenn deine Conversion noch keinen Conversion-Wert zugewiesen hat. Dieser Conversion-Wert gibt den Gegenwert der Conversion in EURO an. Der Algorithmus versucht dementsprechend die Anzeige passend auszuspielen. Im Beispiel haben wir beispielsweise einen hohen Conversion-Wert mit 30 angegeben. Wenn du einen eigenen Conversion-Wert bestimmst, ist es wichtig, dass du ganze und positive Zahlen nutzt. Bei einem Online-Shop sollte der Conversion-Wert logischerweise dem gesamten Umsatz der Bestellung entsprechen.

Wenn alle Punkte durchlaufen hast, drückst du einfach noch auf den Button “Erstellen” und schon hast du deine selbstdefinierte Conversion erfolgreich erstellt.

Eigene Facebook Conversions kontrollieren

Um deine selbstdefinierte Conversion zu aktivieren, besuche zunächst vom Event Manager aus mit dem Button Event testen die Website, auf die deine Facebook Conversion verweist. Im Meta Event Manager kannst du dann über den Tab “Selbstdefinierte Conversions” kontrollieren, ob bei der Einrichtung alles funktioniert hat. Wenn deine Conversion den Status “Aktiv” hat, steht dem erfolgreichen Tracking nichts mehr im Weg. Über den gleichen Tab kannst du einsehen, wie oft deine Facebook Conversion erhalten wurde. Über den Werbeanzeigenmanager kannst du Genaueres über deine selbstdefinierten Conversions erfahren.

Fazit

Facebook Conversions sind ein gutes Tool, um die Events in deinem Online-Shop oder auf deiner Website zu tracken. Mit den gewonnen Informationen kannst du Optimierungen durchführen und somit auch den Umsatz deines Unternehmens steigern. Wenn du Hilfe bei der Einrichtung deiner Facebook Conversion benötigst, helfen wir dir vom CONTXT-Team gerne aus, kontaktiere uns einfach!

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Jana Willert

Jana unterstützt als Werkstudentin das Team, wo sie nur kann und lässt ihre Ideen bei der Kampagnenplanung, bei Designkonzepten und in Redaktionspläne unserer Kunden einfließen.

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