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Ein Anfang – Facebook Ads als Bannerwerbung
Seit über 15 Jahren, genauer gesagt seit März 2008, gibt es Facebook in deutscher Sprache. Da die Plattform auf Einnahmen durch Werbung angewiesen war und natürlich immer noch ist, entwickelte sich das Werbegeschäft zu der zentralen Einnahmesäule des Konzerns.
Zu Beginn sahen Facebook Ads wie Online-Banner aus (Facebook selbst bezeichnete diese in der Anfangszeit als “Flyer”). Mit Blick auf frühere Ads wird deutlich wieso:
Die Anzeigen sahen aus wie Banner und hatten sogar einen separaten Bereich neben dem Feed. Doch der CEO Mark Zuckerberg hatte schon damals eine Vision, wie revolutionär Anzeigenschaltung auf seinem sozialen Netzwerk sein sollte: „Facebook Ads represent a completely new way of advertising online. For the last hundred years, media has been pushed out to people, but now marketers are going to be a part of the conversation.„
Zuckerberg hatte schon damals die Idee ausgesprochen, dass Anzeigen nicht nur Anzeigen sind, sondern sich im Kontext der Nutzer bewegen sollten.
2011 wurde dann ein Desktop Ads Programm vorgestellt, bei dem sich die Anzeigen direkt auf stationären Geräten im Newsfeed der Personen befinden:
Ein Jahr später wurde das Programm dann auch um Mobile Ads erweitert. Plötzlich waren Werbeanzeigen im Kontext von sozialen Interaktionen aufzufinden – und das sogar auf dem Handy.
Das Problem: Unternehmen setzen sturr auf Corporate Design
Über die Jahre wurden Facebook Ads dementsprechend immer näher an den Usern ausgespielt. Doch Unternehmen nutzen natürlich ihre Corporate Identity – von der Tonality bis zum Design – für die Auslieferung der Anzeigen. Solange die Corporate Richtlinien erfüllt sind, kann die Unternehmenskommunikation einen Haken an die Ads setzen und diese mit gutem Gewissen ausliefern. So zumindest die aktuelle Praxis bei vielen Unternehmen.
Und auch wenn die Performance gut ist, können wir eine Sache daran kritisieren, die wir nun speziell in 2023 bei der eigenen Anzeigenschaltung gemerkt haben: Anzeigen im Corporate Design fallen auf – und zwar als Anzeigen.
In den letzten Jahren ist die Anzahl an Werbetreibenden auf Meta deutlich gestiegen. Die Plattform möchte mehr Geld mit Werbeeinnahmen erzielen, dementsprechend steigt die Frequenz der Werbeschaltung in den Accounts der User. Dies hat zur Folge, dass User immer mehr blind gegenüber Werbeanzeigen werden, sodass sie die Anzeigen weitestgehend ignorieren. Manche Marketingexperten nutzen hierfür den Fachbegriff “Banner Blindness”. Deswegen müssen Ads sich aus den starren Corporate Richtlinien lösen und social werden, damit der User auch wieder Lust hat, Werbung zu rezipieren und damit zu interagieren.
Was besser klappt, wenn die Ads social sind.
Die Lösung: Social Ads auf Augenhöhe
Wir stellen euch im Folgenden zwei Möglichkeiten vor, um im Jahr 2024 starke Werbeanzeigen zu schalten:
User Generated Content
Wie der Name schon impliziert, sind “User Generated Content” Inhalte, die aussehen, als wären sie von einem echten Nutzer erstellt worden. Die Ersteller dieser Inhalte – meist private Personen – werden Creator genannt. Werbung, die durch UGC-Creators vermittelt wird, wird von der Zielgruppe nahbarer, wahrhaftiger und ehrlicher wahrgenommen als etwa im Corporate Look. Zudem lassen sich so alle Features des Produktes oder der Dienstleistung authentisch in Aktion darstellen.
Durch den Einsatz von realen Personen in den Anzeigen und die natürliche Aufmachung der Anzeigen fallen diese sofort auf. Gut gemachte UGC Ads sorgen dafür, dass das Unternehmen unmittelbar positiver wahrgenommen wird. Die Anzeigen werden häufiger ausgespielt und kommentiert. Aber auch in Bezug auf die Conversions haben UGC Ads eine starke Wirkung. In unseren Tests haben die Anzeigen bis zu 300 % mehr Umsatz und Leads erwirtschaftet.
Mehr Infos zu UGC findest du auf unserer Angebotsseite: User Generated Content
Option: Social Widgets
Die Story-Platzierung wird auf Meta immer wichtiger. Hier verzeichnen wir mittlerweile einen Großteil der Auslieferungen. Dementsprechend sind die User vertraut mit den Möglichkeiten der Story-Gestaltung: Es werden Sticker, Emojis, Umfragen, Quizzes, etc. integriert – damit User gewillt sind, damit zu interagieren. Und wir sind mal ehrlich: Es macht auch einfach Spaß!
Dieses Wissen kannst du dir zunutze machen und die Story Elemente bei der Anzeigengestaltung mit aufnehmen. Hierbei haben wir auch gute Ergebnisse bei unseren Kunden erzielt. Hier einmal ein paar Beispiele für den Einsatz der Umfragenoption:
Fazit: Ads müssen 2024 Social werden!
Wie du in unserem Ausblick für 2024 erfahren hast, sollten Meta Ads immer mehr auf Augenhöhe ausgerichtet werden, damit User die Anzeigen wahrnehmen und mit ihnen interagieren möchten.
Kann ein Unternehmen auch Anzeigen einbuchen, die nicht im eigenen Corporate Design gehalten sind? Wir finden: Nur so funktioniert erfolgreiches Social Advertising im Jahr 2024.
Wir appellieren daher an alle Unternehmen: Löst euch 2024 für soziale Werbung von starren Designrichtlinien – seid mutig bei der Anzeigengestaltung und passt eure Anzeigen dem jeweiligen Kanal an!
Du möchtest bei der Anzeigengestaltung etwas verändern? Dann melde dich gerne bei uns. Als erfahrene Meta Business Partner verstehen wir unser Handwerk und helfen dir, deine Ads fit für 2024 zu machen!
Jannik Bork
Als Meta Ads Professional verantwortet Jannik den Bereich Facebook- und Instagram-Ads der Agentur. Wenn er gerade nicht bei Facebook an den Zahlen schraubt, mischt er fleißig bei der Werbemittelerstellung für Kunden mit.