13. Juli 2023

Google Ads

So funktioniert’s: YouTube Ads Conversions einrichten – Schritt für Schritt

Wenn du erfolgreiche Video-Werbung schalten möchtest, kommst du nicht um die Plattform YouTube herum. Aber wie kannst du sicherstellen, dass deine Anzeigen wirklich profitabel sind und deine Zuschauer nicht nur das Video anschauen, sondern auch tatsächlich zu Kunden werden? Die Antwort liegt in der Einrichtung von Conversion Tracking. In diesem Blogartikel erfährst du, warum die Einrichtung von Conversions auf YouTube wichtig ist, welche Arten von Conversions es gibt und wie du selbst deine Conversions auf YouTube einrichten kannst.
Blogbeitrag YouTube Ads

Inhaltsverzeichnis

Warum solltest du YouTube als Werbeplattform nutzen?

In der heutigen digitalen Welt ist es entscheidend, deine Zielgruppe auf effektive Weise anzusprechen und Aufmerksamkeit zu gewinnen. Hierfür hat sich die Plattform YouTube in den letzten Jahren als äußerst lohnenswert für Werbetreibende erwiesen. 

Mit über zwei Milliarden monatlich aktiven Nutzern ist YouTube die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und erreicht mehr Menschen im Alter von 18 bis 49 Jahren als jeder Fernsehsender. Somit bietet die Video-Plattform durch ihre riesige Anzahl an Nutzern eine enorme potentielle Reichweite für deine Anzeigen. Durch gezieltes Targeting kannst du deine Ads genau denjenigen präsentieren, die am wahrscheinlichsten an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert sind. Laut YouTube geben Nutzer und Nutzerinnen an, dass sie Produkte, die sie auf YouTube gesehen haben, mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit kaufen wie ohne diese Werbung. Mit deinen YouTube Ads kannst du folglich ein breites Publikum erreichen und sie eröffnen dir neue Möglichkeiten, deine Marke bekannter zu machen. 

Darüber hinaus bietet YouTube eine einzigartige Möglichkeit, mit deiner Zielgruppe zu interagieren. Videoinhalte haben eine starke emotionale Wirkung und ermöglichen es dir, deine Botschaft auf eine visuell ansprechende und unterhaltsame Weise zu vermitteln. Durch das Schalten von YouTube Ads kannst du nicht nur visuelle Anzeigen schalten, sondern auch mit den Nutzern über Kommentare, Likes und Shares in einen direkten Dialog treten. Durch diese Interaktion kannst du wertvolles Feedback erhalten, die Markenloyalität steigern und eine aktive Community um deine Marke aufbauen. Die Nutzung von YouTube als Werbeplattform geht also weit über das bloße Schalten von Videoanzeigen hinaus. 

Warum ist die Einrichtung von Conversions auf YouTube wichtig?

Das Einrichten von Conversions bei YouTube Ads ist ein entscheidender Schritt, um den Erfolg deiner Werbekampagnen zu maximieren und messbare Ergebnisse zu erzielen. Natürlich kannst du auch Anzeigen auf YouTube ohne Conversion-Tracking schalten, wobei du den Erfolg dann aber nur unzureichend der Kampagne zuordnen kannst. Mit der Einrichtung von Conversions definierst du gewünschte Zielvorhaben, die du von deinen Nutzern erwartest. Dadurch erhältst du detaillierte Einblicke in das Verhalten deiner Nutzer und kannst die Werbeleistung deiner Anzeigen messen. Diese gewonnen Daten ermöglichen es dir, deine Strategie kontinuierlich zu optimieren und deine Kampagnen auf die Personen ausrichten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschten Aktionen durchführen. 

Durch gezieltes Conversion-Tracking auf YouTube kannst du nachvollziehen, wie viele deiner gewünschten Zielvorhaben (Conversions) durch dein eingesetztes Werbebudget tatsächlich ausgeführt wurden. Dies ermöglicht dir, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, deine Kampagnen zu verbessern und den besten ROI mit deinen YouTube Ads zu erzielen.

Welche Arten von Conversions gibt es auf YouTube?

Bei der Einrichtung von Conversions bei YouTube Ads stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, um die gewünschten Aktionen deiner Zuschauer zu verfolgen und den Erfolg deiner Werbekampagnen zu messen. 

Da zur Einrichtung von Conversions auf YouTube die Plattform Google Ads verwendet wird, können prinzipiell auch alle Arten von Conversions von Google Ads verwendet werden. Hierzu zählen Website-Conversions, App-Conversions, Anruf-Conversions und Import-Conversions. Eine genauere Beschreibung der vier Arten von Conversions findest du in unserem Blogartikel über das Einrichten von Conversions auf Google Ads

So geht’s: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nachdem wir nun geklärt haben, warum es wichtig ist, Conversions auf YouTube einzurichten. Um das volle Potenzial deiner YouTube Ads ausschöpfen und den Erfolg deiner Werbekampagnen messen zu können, erklären wir dir im Folgenden, wie du Schritt für Schritt vorgehen musst.

Schritt 1: Google Tag Manager integrieren (GTM)

Um die Conversions deiner YouTube Ads richtig tracken zu können, kannst du mit dem Google Tag Manager arbeiten. Mit dem Google Tag Manager kannst du Tracking-Codes auf deiner Website ganz einfach verwalten. Du kannst die Tracking-Codes auch manuell auf deiner Website einfügen, wir halten uns in der Anleitung allerdings an den Tag Manager.

Falls du noch kein Konto besitzt, kannst du dir hier eins anlegen. Im Laufe der Einrichtung bekommst du einen Tracking-Code angezeigt, den du dann sowohl im HEADER-Bereich als auch im FOOTER-Bereich deiner Website integrieren musst (meistens im Adminbereich möglich). Falls du WordPress als CMS verwendest, erfährst du hier, wie du dabei vorgehen musst. Bei Unklarheiten und Fragen kannst du gerne auf uns zukommen. 

Schritt 2: Erstellung Kampagne mit Video-Anzeigen (Google Ads)

Im nächsten Schritt erstellen wir ganz normal eine neue Kampagne in Google Ads. Nachdem du dein gewünschtes Werbeziel ausgewählt hast und auf “weiter” geklickt hast, wirst du aufgefordert deinen Kampagnentyp auszuwählen. Um Ads auf YouTube zu schalten, musst du in der Auswahl auf “Video” klicken. 

Anschließend folgen die allgemeinen Einstellungen deiner Kampagne. Hier kannst du deiner Kampagne einen Namen geben, den Ort und die Sprachen auswählen, deine Gebotsstrategie festlegen sowie das Budget und den Zeitraum deiner Kampagne definieren. 

Nachdem du schließlich auch deine Anzeigengruppe angepasst und richtig eingestellt hast kannst du dein gewünschtes Anzeigenvideo einfügen. Wenn du deine Anzeige und deine Anzeigentexte angepasst hast, kannst du sie veröffentlichen. 

Prima, deine Videoanzeige auf YouTube ist erstellt, weiter geht’s!

Schritt 3: Conversion Aktion festlegen und Details angeben (Google Ads)

Nachdem du deine Videoanzeige für YouTube erstellt hast, steht als nächstes die Einrichtung der Conversions für deine YouTube Ads an. Hierfür gehst du wieder oben links auf “Erstellen” und wählst “Conversion-Aktion” aus. Anschließend kannst du zwischen den verschiedenen Arten der Conversions wählen. 

Da die meisten Conversions, mit denen wir es bei Google Ads zu tun haben, auf einer Zielseite stattfinden, wählen wir für die weitere Erklärung Conversion-Art “Website” aus.

Anschließend wirst du aufgefordert, deine Website-Domain einzugeben. Wir haben hier als Beispiel unsere Domain eingeben (Hinweis: eine Website-Domian wird immer ohne www. angegeben).

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Nachdem du deine Website-Domain eingegeben hast, kannst du deine gewünschten Conversions entweder automatisch im Bereich “Conversion-Aktionen aus Websiteereignissen erstellen” einrichten lassen oder du richtest sie manuell im unteren Bereich “Conversion-Aktionen manuell mithilfe von Code erstellen” ein. 

Da letzteres auf jeder Website möglich ist, richten wir die Conversions manuell ein. Hierfür klicken wir auf “Conversion-Aktion manuell hinzufügen”. 

Als Nächstes müssen wir nun einige Details zu unserer Conversion angeben. Zuerst wählen wir die Kategorie unseres Zielvorhabens aus. Als Beispiel haben wir hier eine Conversion für ein abgeschicktes Kontaktformular angegeben. Unser Zielvorhaben lautet daher “Lead-Formular senden”. Wir empfehlen dir hier, die passendste Kategorie auszuwählen, da dadurch die beste Optimierung deiner Anzeigen erreicht wird.

Anschließend müssen wir noch einen Conversion-Namen und einen Conversion-Wert festlegen. Das Abschicken eines Lead-Formulars hat zwar an sich keinen direkt messbaren Wert, dennoch sollten wir hier einen Wert angeben. Wir empfehlen einfach einen fiktiven Euro-Betrag anzugeben, der in etwa dem entspricht, was dir eine neue Interessentenanfrage wert ist. Im Falle von Käufen in einem Online-Shop sollte der Conversion-Wert automatisch mit dem Bestellwert befüllt werden. 

Bei der Zählmethode wird prinzipiell zwischen zwei Conversions unterschieden. Entweder eine Conversion bringt uns immer wieder etwas (z.B. Käufe im Shop) oder eine Conversion hat nur beim ersten Mal einen Mehrwert für uns (z.B. Eintragungen zu unserem Newsletter). Die restlichen Einstellungen kannst du einfach auf Standard belassen. Drücke nun auf Speichern, um deine Conversion-Aktion abzuspeichern.

Schritt 4: Conversion-Tracking-Tag auf der Website hinterlegen

Als letztes müssen wir jetzt noch bestimmen, wann eine Conversion-Aktion ausgeführt werden soll. Dafür müssen wir einen Trigger im Google Tag Manager festlegen. Hier wählen wir oben rechts “Google Tag Manager” verwenden aus, den wir in Schritt 1 bereits eingerichtet haben. Nun erhältst du eine Conversion-ID und ein Conversion-Label, die wir im weiteren Verlauf der Einrichtung benötigen.

Nachdem wir uns diese beiden notiert haben, wechseln wir in den Google Tag Manager. Hier gehen wir auf “Tags” und legen einen neuen Tracking-Tag mit dem Typen “Google Ads-Conversion-Tracking” an. Hier wird nun die “Conversion-ID” und “Conversion-Label” eingetragen. Optional ist die Angabe des Conversion-Werts. Da wir in unserem Beispiel einen Wert festgelegt haben, übernehmen wir diesen nun auch hier.  

Nun müssen wir noch einen passenden Trigger einrichten. Dieser gibt an, bei welcher Aktion auf der Website unser Tracking-Tag ausgelöst wird. Es gibt eine breite Auswahl an vordefinierten “Trigger-Typen”. Am besten schaust du, welcher Trigger am ehesten deiner Conversion entspricht (in unserem Beispiel: “Formular senden”).

Die Einrichtung des Triggers ist abhängig vom Aufbau deiner Website. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass du einen individuellen Trigger bauen musst, der genau dann ausgeführt wird, wenn du es möchtest. Wir empfehlen dir, hierzu mit den Variablen im Google Tag Manager zu experimentieren, um die richtigen Einstellungen zu finden. Sollte es diese Variablen bei dir im Tag Manager nicht geben, musst du sie unter “Variablen” im Google Tag Manager erst einmal aktivieren. Sobald du deinen Trigger eingerichtest hast und ihn im Vorschau-Modus erfolgreich testen konntest, kannst du die Änderungen im Google Tag Manager mit einem Klick auf “Veröffentlichen” hochladen. Deine Conversion-Aktion ist nun aktiv.

Wenn du bei der Einrichtung deiner YouTube Ads Conversions auf Probleme stoßen solltest, melde dich gerne bei uns. Als Google Ads Partner helfen wir dir gerne bei Problemen weiter.

Fazit: Conversions einrichten bei YouTube Ads

Das Einrichten von Conversions bei YouTube Ads ist von entscheidender Bedeutung, um den Erfolg deiner Werbekampagnen zu maximieren. Es ermöglicht dir eine präzise Messung der Leistung deiner Anzeigen und die Optimierung deiner Kampagnen auf der Grundlage von Conversions.

Durch die Festlegung von Conversions kannst du das Verhalten deiner Zielgruppe besser verstehen und gezielt Optimierungen vornehmen, um die Conversion-Rate zu steigern und das Maximum aus deinen Kampagnen herauszuholen.

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Max Geiß

Als Content Creator und Copywriter sorgt Max dafür, dass im Content und Ads Bereich alles glatt läuft. Wenn er nicht gerade in WordPress unterwegs ist, dann unterstützt er fleißig bei der Erstellung von Performance Ads.

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